Grüner Teppich – Rasenpflege im Sommer

Die Rasenpflege im Sommer ist wichtig, damit der Garten gepflegt wirkt und zum Relaxen, Grillen, Gärtnern und Spielen einlädt.

Mit den Tipps für die Rasenpflege im Sommer aus diesem Artikel erfüllen sich Gartenbesitzer den Traum vom saftig grünen Rasen.

Rasenpflege im Sommer – wie oft den Rasen mähen?

Ein regelmäßiger Rasenschnitt ist wichtig – gerade in der warmen Jahreszeit. Für die gute Rasenpflege im Sommer sollte darauf geachtet werden, dass der Rasen nicht zu hoch wird. Sonst könnten die kräftigen Graspflanzen die langsamer wachsenden Arten unterdrücken, was am Ende zu lichten Stellen führen würde. Aber Vorsicht: Zu kurz sollte die Wiese auch nicht gemäht werden, denn dadurch würden die Graspflanzen zu stark geschwächt. Rasenexperten empfehlen in sonnigen Lagen eine Schnitthöhe von 3 bis 4 Zentimetern, während es in schattigen Bereichen 5 bis 6 Zentimeter sein sollten. Außerdem ist es wichtig, dass man pro Mähvorgang höchstens ein Drittel der Gesamtlänge abschneidet. Deshalb ist es mitunter erforderlich, den Rasen im Sommer ein- oder sogar zweimal wöchentlich zu mähen – je nachdem, wie schnell die Rasenpflanzen wieder nachwachsen. Wer keine Lust hat, so häufig zum Rasenmäher zu greifen, sollte sich bewusst für langsam wachsende Rasenmischungen entscheiden. Auf den Samenmischungen ist in der Regel angegeben, ob es sich um schnell oder eher langsam wachsende Rasenpflanzen handelt.

Die richtige Düngung für eine gute Rasenpflege im Sommer

Da mit jedem Rasenschnitt die Nährstoffe, die in den Grashalmen gebunden sind, entfernt werden, kommt es langfristig zu einer Verarmung des Bodens. Aus diesem Grund ist das Düngen ein wichtiger Bestandteil der Rasenpflege im Sommer, denn dadurch bekommt er wieder viele Nährstoffe. Ein Nährstoffmangel ist daran erkennbar, dass das Gras nicht mehr so schnell wächst. Außerdem lässt die grüne Farbe zunehmend nach. Es gibt Spezialdünger für den Rasen. Er enthält alle Nährstoffe, die die Rasenpflanzen für ein gesundes Wachstum und eine satte Farbe benötigen. So braucht der Rasen beispielsweise Stickstoff, damit er schnell und kräftig wächst und seine grüne Farbe bekommt. Phosphor ist ebenfalls notwendig, weil es das Wurzelwachstum anregt. Auch Kalium sollte im Dünger enthalten sein, weil es die Gräser gegen Krankheiten, Kälte und Trockenheit stärkt. Es kommt vor allem auf das richtige Verhältnis dieser Nährstoffe an. Zu viel Stickstoff etwa kann dazu führen, dass die Gräser in der warmen Jahreszeit regelrecht verbrennen. Im Sommer kann ruhig ein Dünger mit Langzeitwirkung gegeben werden. Dieser gibt seine Nährstoffe ungefähr zwei Monate lang kontinuierlich an die Wiese ab. Ab September kann man dann einen Herbstrasen-Dünger verwenden. Er enthält nicht mehr so viel Stickstoff, dafür aber mehr Kalium, sodass die Gräser optimal auf die kalte Jahreszeit vorbereitet werden.

Für die optimale Rasenpflege im Sommer: viel Wasser ist das A und O

Natürlich spielt auch eine gute Wasserversorgung für die Rasenpflege im Sommer eine wichtige Rolle. Schließlich bestehen Gräser zu 90 Prozent aus Wasser. Insbesondere in trockenen Hitzeperioden ist es wichtig, den Rasen durchdringend zu bewässern – andernfalls sterben die Rasengräser nach und nach ab. Grundsätzlich sollte der Rasen entweder frühmorgens oder spät am Abend bewässert werden – und zwar in Abhängigkeit von der Temperatur und der Beschaffenheit des Bodens ein- bis zweimal wöchentlich. Für die Rasenpflege im Sommer und die Versorgung mit Wasser sind Rasensprenger ideal. Damit können große Flächen automatisch mit Wasser versorgt werden. Pro Bewässerungsdurchgang gibt man ungefähr 10 bis 15 Liter Wasser pro Quadratmeter. Der Wasserbedarf ist noch höher, wenn Sträucher, Hecken oder Bäume in unmittelbarer Nähe wachsen. Ob die Rasenbewässerung ausreicht, lässt sich leicht überprüfen: Man sticht einfach mit einem Spaten 15 Zentimeter tief in den Rasen. Auf diese Weise kann man kontrollieren, wie tief das Wasser eingedrungen ist. Die Wassergabe ist ausreichend, wenn die kompletten 15 Zentimeter durchfeuchtet sind.

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